23.08.2012 | 13:05 Uhr
Wanne-Eickel. In ehrenamtlicher Arbeit errichten Mitglieder der Zeugen Jehovas in Herne ein neues Kirchengebäude in Crange. An der Ackerstraße, Ecke Dorstener Straße befindet sich das Grundstück, auf dem bis Ende des Jahres das neue Gebäude entstehen soll.
Nachdem in der letzten Woche die Baugenehmigung erteilt wurde, ziehen etwa 20 ehrenamtlich Tätige momentan die Mauern des Gebäudes hoch. Der Bau werde dabei komplett in Eigenregie durchgeführt, berichtet Herbert Thomas, Sprecher der Zeugen Jehovas.
Rund 2200 Quadratmeter stehen dafür zur Verfügung. Er selbst sei dabei verantwortlich für das Magazin; er verwalte und verteile Werkzeuge und Schrauben. „Es ist natürlich schwieriger und dauert länger, da die Arbeiter alle Laien sind“, so Thomas, „wir haben aber genug Fachleute präsent, die uns unter die Arme greifen und uns dirigieren.“ Geleitet wird das Projekt vom Planungsbüro Gelsenkirchen, das auch den Bau und die Renovierung vieler anderer Königreichssäle in ganz Deutschland überwacht.
220 Mitglieder in Herne
Grund für den Neubau sei der Wachstum der Gemeinde und die daraus folgenden höheren Anforderungen an das Kirchengebäude. „Bis jetzt haben wir unsere Veranstaltungen in dem Gemeindesaal in der Königsstraße abgehalten“, berichtet Thomas. Dieser sei mittlerweile zu klein geworden und stehe nun zum Verkauf.
In Herne gibt es drei verschiedene Gemeinden der Zeugen Jehovas. Aus finanziellen Gründen teilen sie sich ein Veranstaltungszentrum, da die Kosten vollständig durch freie Spenden gedeckt werden müssten. Rund 220 Zeugen Jehovas leben in Herne; in ganz Deutschland sind es 220.000. Das neue Gelände an der Ackerstraße bietet mehr Fläche, mehr Parkplätze und mehr Möglichkeiten für zukünftige Veranstaltungen. Außerdem sollen in dem Gebäude auch Mitglieder der Gemeinde wohnen. Zur so genannten Bestimmungs-Übergabe im Anschluss an die Fertigstellung des Gebäude werde eine feierliche Einweihung stattfindet, kündigt Thomas an.
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