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Marianne und Günter Glatter feiern ihre Eiserne Hochzeit.
Im sächsischen Crottendorf sah Günter Glatter seine Frau zum ersten Mal in einer Bäckerei. Sie arbeitete dort und für ihn stand fest – er wollte sie wieder sehen. "Von da an haben wir uns täglich gesehen!" Am 14. Mai 1949 war Hochzeit, sie war 20 und er 21.
Die Kriegs- und Nachkriegswirren hatten den gebürtigen Niederschlesier ins Erzgebirge verschlagen, wohin der eigentliche Bäcker und Zeuge Jehovas zum Erzbergbau zwangsverpflichtet worden war. Marianne entstammte einer "Zeugen"-Familie, die im Dritten Reich verfolgt worden war. Nach dem Verbot der Glaubensgemeinschaft in der DDR wurde Günter Glatter festgenommen und verbrachte sechs Jahre im Zuchthaus. Marianne brachte sich und den 1950 geborenen Sohn mit Mühe durch. Nach der Flucht in den Westen 1957 verschlug es Familie Glatter in den Schwarzwald. Sie verliebten sich in die Stadt, bekamen 1959 noch einen Sohn und ein Jahr später eine Tochter und leben bis heute gern im Stühlinger.
Günter Glatter wurde 1967 von der Tuberkulose eingeholt, die er sich in der Haftzeit zugezogen hatte. Nachdem er die Krankheit überwunden hatte, machte er ein Ausbildung zum Kaufmann und arbeitet bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1991 beim Finanzamt.
Die Kriegs- und Nachkriegswirren hatten den gebürtigen Niederschlesier ins Erzgebirge verschlagen, wohin der eigentliche Bäcker und Zeuge Jehovas zum Erzbergbau zwangsverpflichtet worden war. Marianne entstammte einer "Zeugen"-Familie, die im Dritten Reich verfolgt worden war. Nach dem Verbot der Glaubensgemeinschaft in der DDR wurde Günter Glatter festgenommen und verbrachte sechs Jahre im Zuchthaus. Marianne brachte sich und den 1950 geborenen Sohn mit Mühe durch. Nach der Flucht in den Westen 1957 verschlug es Familie Glatter in den Schwarzwald. Sie verliebten sich in die Stadt, bekamen 1959 noch einen Sohn und ein Jahr später eine Tochter und leben bis heute gern im Stühlinger.
Günter Glatter wurde 1967 von der Tuberkulose eingeholt, die er sich in der Haftzeit zugezogen hatte. Nachdem er die Krankheit überwunden hatte, machte er ein Ausbildung zum Kaufmann und arbeitet bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1991 beim Finanzamt.
"Nicht nur die guten Tage genießen, sondern auch die schlechten bestehen, darauf kommt es an", nennt Marianne Glatter ein wichtiges Rezept für eine gute Ehe.
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